Morgen ist es endlich soweit: Unser Welpe zieht bei uns ein!
Ich hatte euch ja letztens schon mal gefragt, ob ihr Interesse an ein paar Beiträgen zum Thema Hund habt und nachdem ich durchweg postives Feedback dazu bekommen habe, wird es in Zukunft auch den ein oder anderen Beitrag dazu hier geben.
Heute fange ich mal mit den Dingen an, die man so braucht, wenn man sich einen Welpen anschafft.
Erstausstattung für den Hund – Was braucht man wirklich?
Wenn man zum ersten Mal eine Tierhandlung betritt, wird man vom Angebot förmlich erschlagen – von Hundepools bis hin zu Leberwurst aus der Tube kann man dort alles kaufen, was das (Welpen-)Herz begehrt.
Aber wie bei der Erstausstattung fürs Baby ist auch beim Hund weniger manchmal mehr. Gerade am Anfang braucht ein Welpe nicht besonders viel, um sich wohl zu fühlen.
Ich zeige euch hier, was ich für meinen Welpen gekauft habe – sicherlich ist davon nicht alles absolut notwendig. Manches macht das (Frauchen-)Leben auch bloß etwas leichter. Die Dinge, die nicht unbedingt von Anfang an nötig sind habe ich mit einem Herz (♥) gekennzeichnet.
1. Hundefutter
Die Wahl des richtigen Hundefutters ist eine Wissenschaft für sich, wie ich in den letzten Wochen festgestellt habe.
Nassfutter, Trockenfutter oder doch lieber BARF (ich wusste bis vor ein paar Tagen nicht mal, was das ist!)?
Soll es getreidefrei sein? Wieviel Fleisch muss es enthalten? Was zum Teufel ist Rohasche?!
Ihr merkt schon, das Thema Hundefutter ist ziemlich komplex und eine nähere Ausführung würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.
Logischerweise müsst ihr welches da haben, wenn ihr euren Hund bekommt. Es empfiehlt sich zu Anfang das Futter weiter zu füttern, das der Welpe bisher auch bekommen hat, um ihm die Umstellung nicht unnötig schwer zu machen. Wenn er dann ein paar Wochen bei euch ist, könnt ihr das Futter bei Bedarf wechseln (und habt noch ein bisschen Zeit, euch schlau zu machen, was denn nun das beste Futter ist!).
2. Futter- & Wassernapf
Die Näpfe sollten an die Größe des (ausgewachsenen) Hundes angepasst sein. Nehmt hier nicht den günstigsten, denn er soll ja schon ein Weilchen halten. Praktisch finde ich es auch, wenn der Napf spülmaschinenfest ist.
3. Aufbewahrungsbox fürs Futter (♥)
Wenn ihr euch für Trockenfutter entscheidet, kommt das Futter meist in großen Säcken – damit man nicht ständig damit hantieren muss, finde ich eine Box zur Aufbewahrung des Futters sehr praktisch. Es gibt die Boxen in allen Möglichen Formen, Größen und Designs, teilweise mit praktischer Schaufel oder auf Rollen.
4. Hundebox (♥)
Eine Hundebox hat viele Vorteile: Der Hund kann darin sicher im Auto mitfahren, er hat zu Hause einen Rückzugsort (gerade in einem Haushalt mit Kindern sehr wichtig!) und die Box ist ein tolles Hilfsmittel, damit der Welpe schnell stubenrein wird (dazu gibt es bald noch einen ausführlichen Beitrag).
Auch hier gibt es verschiedene Varianten: Es gibt Boxen aus Plastik, Draht, Alu oder auch zusammenfaltbare aus Stoff. Wichtig ist, dass die Box groß genug ist – ihr solltet unbedingt darauf achten, dass der Hund auch wenn er ausgewachsen ist noch bequem reinpasst, denn sonst lohnt sich die Anschaffung kaum.
5. Hundebett
Der Hund soll es schließlich bequem haben, oder? Hundebetten gibt es in allen Farben, Formen und Größen (und Preisklassen). Für den Anfang würde ich eins aussuchen, das nicht zu teuer ist, weil ein junger Hund gerne schonmal etwas kaputt macht.
6. Hundedecke (♥)
Eine Hundedecke finde ich sehr praktisch, weil man sie leicht überallhin mitnehmen kann. Wenn man sie grundsätzlich zu Hause auf dem Sofa oder im Hundebett benutzt, hat der Hund dann auch unterwegs etwas vertrautes, wo er sich drauflegen kann. Wir haben diese hier und sie ist wirklich sehr flauschig!
7. Halsband oder Geschirr
Für den Anfang reicht normalerweise ein Halsband. Es sollte in der Weite verstellbar sein und so sitzen, das noch 1-2 Finger bequem drunterpassen, wenn der Hund es trägt. Natürlich kann man auch ein Geschirr benutzen, dabei ist allerdings darauf zu achten, dass ein Welpe sehr schnell wächst und das Geschirr schnell zu klein wird.
8. Leine
Hier tut es erstmal eine günstige, 1-2m lange Leine. Anfangs geht man mit dem Welpen sowieso noch nicht wirklich spazieren und die Leine dient eher zum Sichern, wenn man in der Nähe einer Straße ist und zum Üben der Leinenführigkeit.
9. Kotbeutel
Ganz wichtig! Denn ihr wollt ja die Hinterlassenschaften eures Hundes nicht überall herumliegen lassen. Ich habe dieses Set gekauft. Die Beutel riechen sehr angenehm (weitaus besser als diese “duftenden” Windelbeutel, die ich noch von meiner Tochter kenne!) und es ist ein kleines Täschchen mit praktischem Spender dabei.
10. Leckerli-Beutel (♥)
Gerade am Anfang für die Erziehung hat man eigentlich immer Leckerlis dabei und sofern man diese nicht in der Hosentasche mit sich herumtragen möchte (und das möchte man nicht – so gut riecht Hundefutter nämlich auch nicht), eignet sich so ein Beutel gut. Dieser Futterbeutel hat gleich ein paar Rollen Kotbeutel dabei und kommt mit Clip und integriertem Kotbeutelspender.
11. Spielzeug
Spielzeug darf natürlich auch nicht fehlen! Aber auch hier ist weniger mehr: Statt den Hund mit Spielsachen zu erschlagen, sucht euch erstmal 2-3 Sachen aus. Ganz toll finde ich den Kong – in die Öffnung kann man Futter einfüllen und es gibt ihn in verschiedenen Größen, auch schon für Welpen.
12. Bürste (♥)
Die meisten Hunde müssen hin und wieder gebürstet werden. Ich würde empfehlen, direkt eine Bürste zu kaufen und auch schon den Welpen damit zwischendurch zu bürsten. So kann er sich gleich von Beginn an an die Fellpflege gewöhnen.
Nun bin ich gespannt, wie der erste Tag mit unserem Vierbeiner wird! Wenn ihr selber Hundebesitzer seid und irgendwelche Tipps habt – immer her damit!
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Emmankton meint
Hallo,
schön, dass du/ihr euch so viele Gedanken gemacht hast/habt.
Ich freue mich schon auf Hundebeiträge 🙂
Ich habe eine kleinen Punkt, den ich gerne anbringen würde (bei dem sich bestimmt auch die Geister scheiden): für einen Welpen bitte ein Geschirr benutzen. Auch wenn sie schnell wachsen, meist sind die Geschirre ja verstellbar und man kann sie doch eine gewisse Zeit benutzen.
Da Welpen noch nicht leinenführig sind und das ein oder andere Mal mit Sicherheit an der Leine ziehen, wirkt sich der Druck auf den Hals aus. Das kann zu Verletzungen führen. Ein Geschirr verteilt diesen Druck und drückt nicht auf die Luftröhre.
Ist aber nur ein kleiner Tipp. Wie gesagt, da scheiden sich die Geister 🙂
Ich nutze bei meinen Hunden erst ein Halsband, wenn sie locker an der Leine gehen können. Bis dahin tragen sie ein Geschirr.
Leinenführigkeit sollte ja nicht über Druck am Halsband gelernt werden. Manche glauben ja, weil der Hund es beim ziehen unangenehm findet, lernt er, locker an der Leine zu gehen. Das ist natürlich Quatsch…
Liebe Grüße
Emmankton
klitzekleinedinge meint
Danke für den Tipp! Ich hab auch schnell gemerkt, dass ein Halsband anfangs nicht optimal ist und noch ein Geschirr gekauft 🙂
Blackmoon meint
Jetzt bin ich aber auch gespannt 🙂
Mit dem Geschirr schließe ich mich an. Bzw. ich bin da eh generell für die Teile zu benutzen als “Leinenbefestigung” als am Halsband. Letzteres würd ich persönlich nur für die Hundemarke benutzen.
Für unsere Katzen gibt´s zwar Halsbänder (Tassomarke dran) die gibt´s aber nur um den Hals wenn sie zum Tierarzt müssen oder wenn ich unseren einen Kater mit in den Garten nehme. Leider hab ich´s bei ihm verpasst von Anfang an ans Geschirr zu gewöhnen bzw. hab zu spät festgestellt das er quasie wie ein Hund,super leinenführig ist. Nu schmeißt er sich hin sobald er nen Geschirr um hat und geht keinen Millimeter 😀
Ernährung ist eine Wissenschaft für sich geworden. Da schenken sich Hunde und Katzenernährung nichts mehr.
Wenn ich ganz ehrlich bin,wir haben damals überhaupt keinen Aufriss darum gemacht,als meine Hündin einzog. Vom Tierheim gab´s für den Anfang etwas Futter mit (meine es war Dose … nur welche Marke keine Ahnung) Es stellte sich aber sehr schnell raus das sie fertiges Futter überhaupt nicht vertrug. Also wurde selbst gekocht. Für wenn´s mal schnell gehen musste,gab es ein Trockenfutter was sie vertrug.
Mit Ernährung für´s Tier hab ich mich erst ernsthaft auseinander gesetzt,als ich Katzen hatte bzw. das kam mit der Zeit. Und selbst heute schafft das Thema mich noch ^^
Zu den Näpfen,ich hab hier Keramiknäpfe. Nachdem unser verstorbener Kater Kinnakne durch die falschen Näpfe entwickelt hatte,landete ich nach einigem probieren bei den. Spülmaschinenfest,robust,lange haltbar (so lange man sie nicht selbst runter deppert ^^)
Glasnäpfe werden bei unserem harten Wasser leider sehr schnell unansehnlich.
An Decken fliegen hier einige rum von Trixie (die mit dem Pawprint) Unsere Fellnasen lieben sie. Pflegeleicht und kuschlig (leider ziemlich dünn…größer bestellt und mehrfach gelegt tut´s dann für Katz ^^) Mir war wichtig das sie auch hohe Temperaturen aushällt in der Waschmaschine. Also bei Bedarf bei 60-95 Grad durft der Decke nix ausmachen. Kann immer mal ein Maleur passieren oder das man so heiß waschen muss.