Im letzten Teil meiner neuen Reihe Baby-Essentials habe ich euch gezeigt, was ich alles zum Schlafen, Wickeln & Pflegen für meine Kinder gebraucht habe, als sie noch ganz klein waren.
Dieses mal geht es um ein Thema, das hier gerade sehr aktuell ist: Füttern mit der Flasche & Beikoststart.
Da ich bei der Prinzessin nicht stillen konnte und nun bei der Mini-Prinzessin nicht stillen darf (darüber hatte ich euch hier schonmal mehr erzählt), mussten wir von Anfang an auf industrielle Säuglingsnahrung zurückgreifen.
Mal davon abgesehen, dass Stillen natürlich das Beste fürs Baby ist, ist es auch einfach viel aufwendiger, mit der Flasche zu füttern. Mit der Zeit haben wir aber die für uns einfachste Variante herausgefunden. Und die zeige ich euch heute.
Baby-Essentials – Mit der Flasche füttern
1. Flaschen
Wenn man ausschließlich mit der Flasche füttert und gar nicht stillt, gibt es eigentlich keinen Grund, teure, anatomisch geformte Fläschchen zu kaufen. Den Tipp bekam ich von meiner Hebamme, denn oft trinken die Babys besser aus günstigeren Flaschen.
Das liegt ganz einfach daran, dass die anatomisch geformten Flaschen der Brust so ähnlich wie möglich sein sollen, um eine Saugverwirrung zu vermeiden – und um aus der Brust zu trinken müssen Babys sich auch ein bisschen anstrengen.
Also: Wenn man bloß zufüttert und dazu auch stillt, ist es sinnvoll, etwas mehr in die Fläschchen zu investieren und z.B. die Naturnah-Flaschen von Avent zu kaufen.
Stillt man gar nicht, kann man genauso gut günstigere Flaschen nehmen, z.B. die Eigenmarken der Drogerien.
Ich persönlich würde in jedem Fall Weithalsflaschen empfehlen, weil die meiner Meinung nach wesentlich besser zu reinigen sind!
2. Flaschenbürste
Gibt es in jeder Drogerie oder auch online. Praktisch ist es, wenn direkt ein kleines Bürstchen für den Sauger integriert ist!
Zum Spülen der Flaschen kann man normales Spülmittel nehmen. Ich habe allerdings meistens ein spezielles Baby-Spülmittel genommen, weil ich mich damit irgendwie wohler gefühlt habe (gibt es auch in der Drogerie).
3. Thermosflaschen
Für unterwegs hatten wir immer zwei Thermosflaschen dabei: Eine für kaltes und eine für heißes Wasser. So haben wir es später auch nachts gemacht, um nicht dauernd runter in die Küche laufen zu müssen.
Empfehlen kann ich die ganz einfachen 500ml Flaschen von Reer, die halten gut warm und sind erstaunlich robust – die zwei, die wir momentan in Gebrauch haben, haben schon einen Sturz die Treppe runter überlebt!
4. Pulver-Portionierer
Wieder etwas praktisches für unterwegs oder in der Nacht: In den kleinen Döschen kann man immer die passende Menge Milchpulver für ein Fläschchen portionieren.
Wir haben übrigens bei beiden Kindern ausschließlich Pre-Milch gefüttert. Folgemilch (und später Kindermilch) ist laut Aussage meines Kinderarztes und meiner Hebamme völlig unnötig, wenn es mit Pre keine Probleme gibt. Babys könne durchaus so lange Pre bekommen, bis sie keine Flasche mehr brauchen und normale Milch trinken.
5. Ein Flaschenthermometer
Das Thermometer fand ich extrem praktisch, weil ich mich immer sehr schwer damit getan habe, zu fühlen, ob die Milch im Fläschchen die richtige Temperatur zum Trinken hat. So konnte ich es einfach ins Fläschchen stecken und genau sehen, ob noch heißes oder kaltes Wasser fehlt!
Übrigens bin ich ein großer Fan von Babywasser: So hat man immer etwas kaltes Wasser zur Hand und muss nicht zwangsläufig warten, bis das abgekochte Wasser abgekühlt ist.
6. Mulltücher
Mulltücher nehme ich ja für alles, deshalb besitze ich auch drölfzigtausend davon. Beim Füttern mit der Flasche lege ich meiner Tochter oft ein Mulltuch wie ein Lätzchen um, damit keine Milch den Hals entlang läuft. Außerdem lege ich es mir nach dem Füttern auf die Schulter, fürs Bäuerchen – das hat mir schon oft den Pulli gerettet!
Meine Lieblingstücher sind die von aden + anais, weil sie qualitativ wirklich hochwertig sind und sich sooo weich anfühlen.
7. Ein Sterilisator
Viele sagen, sie hätten so etwas nicht gebraucht, weil man ja auch einfach die Flaschen und Schnuller auskochen kann. Stimmt, kann man machen und so spart man sich das Geld für ein weiteres Gerät – denn einen Kochtopf hat wohl jeder zu Hause.
Ich möchte meinen Sterilisator trotzdem nicht mehr missen, denn er erspart mir abends Zeit, die ich lieber für etwas anderes nutzen möchte, als Flaschen auszukochen.
Der Sterilisator macht das nämlich ganz alleine, ohne dass ich daneben stehen muss, um aufzupassen, dass nichts anbrennt.
Baby-Essentials – Beikoststart
1. Dampfgarer
Tatsächlich habe ich nun schon das zweite Kind, das gekaufte Gläschen meinem selbstgekochten Brei vorzieht – sollte ich mir Gedanken über meine Kochkünste machen?!
Wenn ich dann aber doch nochmal mein Glück versuche, benutze ich eigentlich immer den Dampfgarer von Avent.
Der ist super praktisch, weil er nicht nur schonend gart, sondern das Ganze gleich auch noch püriert – wenn man den Behälter umdreht, hat man nämlich einen integrierten Mixer.
2. Breibecher
Wenn man selber kocht, ist es sinnvoll nicht nur eine Portion Brei zu machen, sondern gleich mehrere. Die kann man dann in diesen tollen Bechern einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen. Ich habe schon einige ausprobiert, lande aber am Ende immer wieder bei den Becher von Avent.
Ganz Nebenbei: Das hier ist keine Werbung – ich werde weder von Avent, noch von jemand anderem dafür bezahlt. Die Produkte, die ich euch hier vorstelle, habe ich allesamt selbst gekauft und für gut befunden.
3. Ein Hochstuhl
Irgendwo muss das Baby ja sitzen, wenn es gefüttert wird. Es gibt sicherlich viele günstigere Alternativen, aber wir schwören auf den Tripp Trapp von Stokke.
Der sieht gut aus (er ist in vielen Farben erhältlich), ist wirklich robust, steht immer sicher und wächst mit.
4. Der Newborn-Aufsatz für den Tripp Trapp-Hochstuhl
Bei Babys, die schon alleine sitzen können, tut es natürlich auch das Baby-Set, aber ganz am Anfang der Beikostzeit konnten meine Kinder noch nicht wirklich alleine sitzen. Deshalb hatten wir schon für die Prinzessin das Newborn-Set gekauft, der nun an die Mini-Prinzessin weitergegeben wurde.
Übrigens nicht nur zum Füttern sehr praktisch, sondern auch, wenn man selber mal etwas essen möchte. So kann das Baby von Anfang an mit am Tisch sitzen.
5. Lätzchen
Gerade am Anfang landet eigentlich mehr Essen auf dem Kind und um das Kind herum, als im Mund. Deshalb können die Lätzchen nicht groß genug sein!
Ich finde diese Ärmel-Lätzchen ausgesprochen praktisch.
Das waren meine Baby-Essentials zum Thema Füttern.
Habe ich irgendwas vergessen? Was war/ist für euch besonders wichtig oder praktisch?
Beim nächsten Mal geht es darum, was man unterwegs mit Baby so alles braucht.
Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links.
Schreibe einen Kommentar