Weiter geht es mit dem Blogger ABC von lost behind the mirror! Heute schreibe ich über ein Thema, über das normalerweise nicht gerne gesprochen wird: Das liebe Geld.
Kostet Bloggen Geld?
Grundsätzlich kann man auch ohne Geld zu investieren bloggen. Es gibt einige kostenlose Anbieter, bei denen man einen Blog eröffnen kann, allen voran wordpress.com.
Einen Internetanschluss hat man vermutlich eh schon, Fotos kann man mit dem Handy oder der alten Digitalkamera machen…
So habe ich auch angefangen. Und für den Anfang war das auch vollkommen in Ordnung, schließlich muss man sich erstmal langsam an die Sache herantasten und schauen, ob man dabei bleibt – denn tatsächlich hören die meisten Blogger nach nichtmal 6 Monaten schon wieder auf.
Wenn man dann aber dabei bleibt und Spaß an der Sache hat, kommt schnell der Punkt, an dem man mehr möchte: Ein schöneres, individuelleres Design, mehr Optionen, bessere Fotos, usw.
Je nachdem, was man möchte und wofür man sich entscheidet, kostet es dann mehr oder weniger. Ich zahle für mein Hosting nicht besonders viel: etwa 5€ im Monat. Für meine Bildbearbeitung nutze ich eine Uralt-Version von Photoshop, dafür war meine Spiegelreflexkamera eine größere Investition, die ich nur für den Blog getätigt habe.
Dazu kommen zwischenzeitlich immer mal wieder einmalige Ausgaben für Themes, Fonts, Props, etc.
Also: Man kann (fast) kostenlos bloggen, man kann aber auch ziemlich viel Geld ausgeben.
Wie kann man mit dem Bloggen Geld verdienen?
Hier gibt es viele Möglichkeiten. Wichtig finde ich allerdings zu erwähnen, dass ich es unsinnig finde, mit dem Bloggen anzufangen, um Geld zu verdienen.
Denn man muss schon ausgesprochen viel Talent (und noch mehr Glück) haben, um schnell viel Geld mit seinem Blog zu machen.
Wenn man aber eine Weile dabei ist, Spaß an der Sache hat und ein paar Leser gesammelt hat, spricht nichts dagegen, die ein oder andere Kooperation anzunehmen.
Werbung wird oft so verteufelt, aber ich finde zwischen der Werbung im Fernsehen und der Werbung, die auf Blogs passiert ist ein himmelweiter Unterschied!
Natürlich gibt es auch Blogger, denen es ausschließlich ums schnelle Geld geht und die ihren Lesern alles verkaufen würden, wenn es nur Kohle bringt – aber das sind meiner Erfahrung nach die wenigsten. Denn damit Werbung auf einem Blog funktioniert, muss der Leser dem Blogger vertrauen. Und das geht nur, wenn auch die Werbung passend, ehrlich und authentisch ist.
Natürlich freut man sich, gerade als Neu-Blogger, über jede Kooperationsanfrage. Aber selbst ganz am Anfang sollte man sehr bewusst auswählen und nicht alles annehmen, was einem angeboten wird. Denn nur wenn die Werbung auch zum Blog und den Lesern passt, kann man auf Dauer Erfolg haben.
Mit Kooperationen kann man gutes Geld verdienen, aber reich wird man damit im Normalfall nicht.
Daneben gibt es noch diverse andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel Affiliate-Programme. Hierbei setzt man Links zu Produkten und verdient dann einen kleinen Betrag für jede Bestellung, die von so einem Link ausgeht.
Als Normalsterblicher ohne 100.000 Besucher im Monat hält sich aber auch hierbei der Gewinn in Grenzen.
Die laufenden Kosten decken kann man damit aber allemal, wenn man sich ein bisschen reinhängt!
Ich selber blogge mittlerweile seit gut 2 Jahren und verdiene in unregelmäßigen Abständen ein bisschen Geld damit.
Da ich bei der Auswahl meiner Kooperationen sehr rigoros bin und nur wenige Anfragen annehme, hält sich mein Blogeinkommen momentan in Grenzen; was aber auch völlig in Ordnung für mich ist, weil der Blog (zumindest jetzt noch) mein Hobby ist und nicht meine Haupteinnahmequelle.
Wie ist das bei euch? Seid ihr Hobbyblogger oder verdient ihr Geld mit eurem Blog?
Sas meint
Huhu Biene,
meine “Bloggerkarriere” sieht ähnlich aus, wie deine. Ich habe erst mit WordPress und Blogspot rumgespielt, allerdings sehr schnell gemerkt, dass mich das zu sehr einengt. Mit Blogspot bin ich, wenn ich mich recht erinnere, so gar nicht klar gekommen, da hat man ja noch mehr Einschränkungen als bei WP.
Seit 2010, als ich meinen ersten ‘ernsthaften’ Blog gestartet habe, blogge ich mit eigenem Webspace, eigener Domain und vor allem mit eigenem WordPress. Ich will einfach so viele Freiheiten wie möglich haben.
Daher kostet mein Blog natürlich auch etwas. Für meinen Webspace zahle ich knappe 20€ im Jahr, was ich seht günstig finde. Ich muss zwar vielleicht demnächst etwas aufstocken, weil mir der Platz ausgeht, aber die Preise meines Anbieters sind generell gut vertretbar.
Na ja und dann kommen eben Sachen wie Themes, Fotos/Grafiken und Plugins dazu. Ich würde schätzen, dass ich dafür seit 2014 (seitdem mein aktueller Blog steht) insgesamt ca. 150 bis 200€ ausgegeben habe.
Verdient habe ich in meinem Bloggerleben – sprich seit 2010 – genau 110€ 😉 Das waren zwei Kooperationen, für die ich Geld bekommen habe. Ich glaube, dazu gab es eine, wo ich von einem Online-Shop einen Gutschein bekommen habe. Und das war’s 😉 Also alles sehr überschaubar und auch nicht gerade Reichtum en masse. Aber das ist auch okay so.
Liebe Grüße
Sas