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Im Rahmen meiner Kooperation mit Milupa habe ich euch vor kurzem bereits das 1000 Tage Portal vorgestellt, das im August online ging.
Dort hat sich seitdem schon wieder einiges getan, es lohnt sich also nochmal vorbei zu schauen!
Ich hatte euch ja schon ein bisschen über die gesunde Ernährung während der Schwangerschaft berichtet. Heute geht es hier um die Phase der ersten 1000 Tage, die sich direkt an die Schwangerschaft anschließt: Die Stillzeit.
Die Stillzeit umfasst die Tage 271-452 – das ist das erste halbe Jahr im Leben eines Kindes.
Wie ihr wisst (wenn ihr meinen Beitrag zur Schwangerschaft gelesen habt) legt die Ernährung in den ersten 1000 Tagen den Grundstein für die lebenslange Gesundheit eines Kindes. Dabei ist Muttermilch quasi der erste und vielleicht wichtigste “Programmierer”
Was ist das Besondere an Muttermilch?
Muttermilch ist so besonders, weil sie genau auf die Bedürfnisse des Babys zugeschnitten ist. Sie unterliegt einer ganz besonderen Dynamik: Um sich den Bedürfnissen des Säuglings perfekt anzupassen, verändert sie sich permanent.
So enthält Muttermilch immer genau die richtige Menge an Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten.
Und wusstet ihr, dass sich die Muttermilch sogar an das Geschlecht des Babys anpasst? Für Jungs ist sie nämlich kalorienreicher als für Mädchen!
Außerdem ist sie immer perfekt temperiert und wirkt sich positiv auf das Immunsystem des Kindes aus und schützt vor Allergien. Tolles Zeug, die Muttermilch, findet ihr nicht?
Erhöhter Nährstoffbedarf in der Stillzeit
Genau wie in der Schwangerschaft ist auch während der Stillzeit der Nährstoffbedarf der Mutter erhöht, eine ausgewogene Ernährung ist also weiterhin sehr wichtig.
Eine Frau, die stillt braucht beispielsweise etwa 30% mehr Jod, 33% mehr Eisen, 50% mehr Folsäure und ganze 57% mehr Zink als eine nicht-stillende Frau!
Der zusätzliche Energiebedarf beträgt etwa 500 Kalorien – zum Vergleich: Eine Schwangere braucht nur 200-300 Kalorien mehr pro Tag. Stillen ist also eine echte Höchstleistung!
Natürlich erhöht sich durch das Stillen auch der Flüssigkeitsbedarf, man sollte also immer viel trinken; am besten Wasser oder ungesüßte Tees.
Beeinflusst die Ernährung der Mutter das Kind?
Zum Glück muss man während der Stillzeit nicht mehr ganz so strenge Ernährungsvorschriften befolgen, wie in der Schwangerschaft.
Weiterhin absolut verboten sind Alkohol und Zigaretten, da beides direkt in die Muttermilch übergeht und so dem Baby schadet.
Ansonsten gilt es einfach auf die Reaktionen des Babys zu achten. Wird es unruhig,. wenn ich Kaffee trinke? Dann kann ich versuchen, den Kaffee kurz nach dem Stillen zu trinken.
Von Zitrusfrüchten bekommen manche Babys einen wunden Po; Kohl, Knoblauch und Hülsenfrüchte können Blähungen verursachen – das ist allerdings von Kind zu Kind unterschiedlich. Manche Babys reagieren stark auf bestimmte Lebensmittel, andere vetragen alles sehr gut. Man muss es einfach ausprobieren und sollte nicht von Anfang an auf irgendetwas komplett verzichten.
Denn eine große Vielfalt an gegessenen Lebensmitteln kann auch den späteren Geschmack des Kindes beeinflussen – genau so wie in der Schwangerschaft. Wenn die Mutter viel Gemüse isst, besteht eine gute Chance, dass das Kind später auch gern Gemüse ist. Und das wollen wir doch alle, oder?
Und wenn ich nicht stille?
Jetzt habe ich euch eine ganze Menge darüber erzählt, wie toll Muttermilch ist. Aber was ist nun, wenn man nicht stillen kann/darf/möchte?
Ich selbst konnte bei meinen beiden Töchtern nicht stillen. Darüber habe ich schonmal geschrieben: Das Stillen & ich – Eine Tragödie in zwei Akten.
Zum Glück ist die Forschung im Bereich der industriellen Säuglingsnahrung mittlerweile sehr weit. Dafür wird die Muttermilch als Vorbild genommen.
Bei Milupa gibt es rund 400 Experten im Forschungsbereich Säuglings- und Kleinkindernährung, die ständig daran arbeiten, die Säuglingsnahrung und andere Produkte besser zu machen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Muttermilchforschung.
Dabei gab es bei Milupa einige Innovationen: Als erster Babynahrungshersteller weltweit entwickelte und verwendete Milupa spezielle Fettsäuren (LCP). Diese sind wichtig für die Entwicklung des Nervensystems und des Sehvermögens und finden sich mittlerweile in vielen Säuglingsnahrungen wieder.
Außerdem wurden spezielle Prebiotika in der Muttermilch entdeckt, die den Aufbau einer gesunden Darmflora unterstützen und seitdem auch dem Milchpulver beigefügt werden.
Ihr seht also: Auch wenn Muttermilch natürlich das Beste fürs Baby ist, gibt es heutzutage richtig gute Alternativen.
Noch Fragen?
Habt ihr noch Fragen zum Thema Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit oder allgemein zu den ersten 1000 Tagen? Dann habe ich noch etwas für euch!
Im Oktober wird es ein Interview mit Magdalena Neuner geben, der Botschafterin der Aktion 1000 Tage und ihr dürft ihr Fragen stellen!
Magdalena ist Sportlerin und Mutter eines Kleinkindes. Außerdem ist sie gerade im achten Monat schwanger mit ihrem zweiten Kind. Sie kennt sich mit gesunder Ernährung aus und möchte gern eure Fragen beantworten.
Wenn euch also etwas auf der Seele brennt, oder es etwas gibt was ihr schon immer mal wissen wolltet – entweder zum Thema Ernährung oder auch über Magdalena ganz privat – hinterlasst mir hier einen Kommentar mit euren Fragen oder schickt sie mir per Email (klitzekleinedinge[at]yahoo.de). Ihr könnt eure Fragen bis zum 9. Oktober einsenden.
Ich leite sie dann weiter an Magdalena. Das Interview könnt ihr dann im Oktober hier auf dem Blog lesen.
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