Nachdem ich es im letzten Jahr geschafft habe (ganz ohne mir ein Ziel zu setzen) 50 Bücher zu lesen, hatte ich dieses Jahr eigentlich auch vor mindestens wieder die 50 zu knacken. Bis jetzt hänge ich allerdings ziemlich hinterher und habe gerade mal 6 Bücher geschafft.
Diese möchte ich euch jetzt mal in Kurzform vorstellen.
#1: Muttergefühle von Rike Drust
Hier schreibt eine Mutter mal ganz ehrlich über das Leben mit Kind; darüber, auch mal genervt und gelangweilt sein zu dürfen und nicht nur alles toll zu finden. Dazu ist das Buch noch unglaublich lustig und hat mir mehr als einmal Tränen in die Augen getrieben (vom Lachen!).
#2: The Surgeon von Tess Gerritsen (auf Deutsch: Die Chirurgin)
Der erste Teil der Rizzoli & Isles Serie. Es geht um einen Serienkiller in Boston, der seinen Opfern mit chirurgischer Präzision den Unterleib heraustrennt. Die beiden Detectives, die diesen Fall lösen sollen finden heraus, dass es einige Jahre zuvor schonmal eine Mordserie gab, die die gleichen Details aufweist. Allerdings wurde der Mörder von seinem letzten Opfer getötet – und dieses Opfer lebt nun in Boston und der Killer scheint es auf sie abgesehen zu haben.
Die Handlung ist spannend und das Buch hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen.
#3: The Apprentice von Tess Gerritsen (auf Deutsch: Der Meister)
Der zweite Teil der Rizzoli & Isles Serie. Hierüber will ich gar nicht so viel verraten, weil die Handlung in direktem Zusammenhang mit dem Ende des ersten Buches der Reihe steht. The Apprentice ist aber auf jeden Fall genauso spannend wie The Surgeon!
#4: Blindness von José Saramago (auf Deutsch: Die Stadt der Blinden)
Eine Epidemie bricht aus, die alle Menschen blind werden lässt. Erst werden noch Quaratäne-Stationen eingerichtet, doch bald schon werden die Leute sich selbst überlassen. Das Buch ist aus der Sicht der Ehefrau eines der Blinden geschrieben, die aus unerklärlichen Gründen immun gegen die Blindheit ist.
Ich fand es zunächst schwer in die Geschichte (die absolut spannend ist!) einzutauchen, weil der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig ist. Es gibt kaum Punkt und Komma, und keinerlei direkte Rede. Nach einer Weile gewöhnt man sich aber daran und ich finde, die Art wie es geschrieben ist gibt diesem Buch sogar noch mehr Schnelligkeit und Spannung.
Fazit: Anspruchsvoll, aber definitiv empfehlenswert!
#5: The Shepherd von Ethan Cross (auf Deustsch: Ich bin die Nacht)
Der Serienkiller in diesem Roman wird als das ‘ultimative Böse’ beschrieben: aufgrund seiner furchtbaren Kindheit ist er zu einem Psychopathen geworden, der jetzt mit anderen Menschen um ihr Leben spielt. Der Protagonist ist ein Ex-Cop, der sich selbst als Anti-Helden sieht. Ich fand weder die Story noch die Charakterisierungen der Hauptpersonen besonders ansprechend; ein Klischee hat hier das andere gejagt. Gelesen habe ich das Buch, weil es mir von vielen Leuten empfohlen wurde (und vom Inhalt her auch eigentlich genau meinem Geschmack entspricht), aber leider hat es mir persönlich überhaupt nicht gefallen.
#6: Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn! – 100 nicht ganz legale Erziehungstricks von Johannes Hayers
Ein sehr witziges Buch! Die meisteh dieser Erziehungstipps würde ich zwar nicht unbedingt ausprobieren, aber sie waren durchweg amüsant zu lesen. Eine klare Empfehlung wenn ihr leichte Lektüre zum zwischendurch-mal-kurz-lesen sucht.
Welche Bücher habt ihr dieses Jahr schon gelesen? Habt ihr euch ein Ziel gesetzt, wie viele Bücher ihr bis zum Ende des Jahres lesen wollt?
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SarahPlusDrei meint
50 Bücher, der Hammer ? solche Ziele setzte ich mir liebe nicht. Habe auch bei dem obigen Artikel über das wöchentliche Fotoalbum gestaunt. Ich hänge gerade 1,5 Jahre hinterher u sie ist erst 2,5…. ? das erste Buch habe ich auch gelesen und fands super. Ich glaube das lese ich nochmal. Ganz liebe Grüße, Sarah
klitzekleinedinge meint
Dieses Jahr werde ich mein Ziel wohl vermutlich auch nicht erreichen. Und hey, das wöchentliche Fotoalbum fang ich ja grad erst an! Ich bin auch ziemlich hinterher was diese ganze Dokumentation angeht… 😀