Wie ihr ja wisst, arbeite ich gerade daran, mich und meine Familie gesünder zu ernähren. Den Anfang gemacht haben wir mit unserem Projekt Zuckerfrei.
Dabei hat mir vor allem das Backen unheimlich gefehlt! Samstags keine Pancakes, Sonntags keine Waffeln und Kuchen schonmal gar nicht.
Mittlerweile haben wir den Zucker wieder zurück in unsere Küche gelassen, aber in reduzierter Form. Und somit darf ich auch wieder backen! Zwar nicht mehr ganz so oft, wie vorher, aber immerhin!
Normalen Haushaltszucker versuchen wir allerdings nach wie vor so gut es geht zu vermeiden und eher zu Alternativen zu greifen. Deshalb habe ich mich auch sehr gefreut, als Mara Hörners Buch Balanced Baking* herausgekommen ist – in ihren Rezepten verzichtet sie nämlich gänzlich auf weißen Zucker.
Man kennt Mara Hörner durch ihren Blog Life Is Full Of Goodies, wo man viele tolle Rezepte findet – hier auch mit Zucker.
Jetzt aber zum Buch! Erstmal muss ich ja sagen, dass mich das Buch schon optisch sehr anspricht. Ich bin ja sowieso so ein Verpackungsopfer und kaufe dauernd Sachen, die ich eigentlich gar nicht brauche (oder mag), bloß weil sie so hübsch aussehen. Verrückt, aber so ist es nun mal.
Gerade bei Kochbüchern mag ich es, wenn das Cover ein bisschen war hermacht. Denn im Gegensatz zu Romanen, die ich mittlerweile meist verkaufe oder verschenke, wenn ich sie ausgelesen habe, behalte ich Koch- und Backbücher fast immer.
Und dieses Buch sieht klasse aus in meinem Regal!
Aber man soll ein Buch ja nicht nur nach dem Cover beurteilen. Zum Glück kann sich hier auch der Inhalt sehen lassen!
Balanced Baking verspricht 60 Rezepte ohne weißen Zucker, Weizenmehl und Butter. Die Rezepte sind unterteilt in die Kategorien Frühstück, Kuchen, Klein & Fein und No Bake.
Ganz am Anfang findet man erstmal eine kleine Warenkunde, in der die Autorin genauer auf Mehle & Früchte, Nüsse & Fette und Süßungsmittel eingeht.
Dann geht es auch schon los mit den Rezepten. Zu jedem Rezept gibt es ein ganzseitiges Bild. Auch hier gefällt mir die Optik sehr gut. Die Foodfotos sind schön und machen direkt Appetit!
Schön finde ich auch, dass die Rezepte durchweg relativ einfach gehalten sind. Man braucht wenige Zutaten und selten sind exotische Dinge dabei, die man nicht sowieso schon zu Hause hat.
Weil ich schon lange mal Kokosblütenzucker ausprobieren wollte, habe ich mir das Apfel-Zimt-Brot zum Nachbacken herausgesucht. Das Rezept dafür möchte ich heute mit euch teilen:
Apfel-Zimt-Brot
Zutaten:
500g geraspelte Äpfel + 1 ganzer Apfel
1 Pck. Backpulver
2 EL Zimt
2 Prisen Salz
4 Eier
50ml geschmolzenes Kokosöl
320g Dinkel-Vollkornmehl
140g Kokosblütenzucker + etwas zum Bestreuen
So gehts:
Alle Zutaten (bis auf den ganzen Apfel) werden in einer Schüssel vermengt. Nun den Teig in die gefettete Kastenform füllen und glatt streichen. Den ganzen Apfel waschen, in Scheiben schneiden und auf dem Kuchen anordnen. Mit etwas Kokosblütenzucker betreuen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft etwa 1 1/2 Stunden backen (unbedingt Stäbchenprobe machen! Bei mir hat es 2 Stunden gedauert.)
Nach 50-60 Minuten sollte man den Kuchen mit Alufolie bedecken, damit er nicht zu dunkel wird.
Das Brot bzw. der Kuchen schmeckt herrlich würzig und fast ein bisschen weihnachtlich! Ein tolles Rezept für die kommende Adventszeit!
Demnächst werde ich dann mal das Bananenbrot mit Chiasamen ausprobieren, oder die Buchweizenwaffeln mit Blaubeercreme, oder die Nuss-Apfel-Küchlein… Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich bekomme gerade Hunger!
*Affiliate-Link.
Schreibe einen Kommentar